Übungswochenende vom 08.-10. Februar auf dem Hof Largesberg.

Tanzen hält Geist und Körper fit! Und macht nebenbei auch noch unheimlich Spaß!

Auch in diesem Jahr verschlug es die Tanzgruppe Besse wieder zum alljährlichen Tanzwochenende in das Freizeitheim Hof Largesberg in Malsfeld-Sipperhausen, um gemeinsam zu musizieren und Volkstänze einzuüben und vor allem – und das ist das Wichtigste – eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Am Freitag trafen sich wieder zunächst die Musiker, um in entspannter Runde gemeinsam Stücke zu erarbeiten. Denn über Volkstänze hinaus gibt es so viel interessante Musik zu entdecken. Schwerpunkt waren diesmal mehrstimmige Bearbeitungen, schnelle Jigs, schwedische Tänze und Bearbeitungen von Blasmusik. Bis in die Nacht wurde geprobt, ausprobiert, dabei auch gern und oft gelacht… Über einige Jahre gemeinsamen Übens ist inzwischen ein beachtliches Repertoire zusammengekommen.

Die Musiker am Freitagabend

Am Samstagmorgen folgten Wiederholungen, aber bei schnellerem Tempo. Das war schon richtig klasse und hörte sich nach Meinung der Beteiligten schon wirklich gut an. Und für das nächste Übungswochenende gibt es noch viele weitere Ideen.

Um 14 Uhr waren dann die Tänzer und Tänzerinnen aktionsbereit…

Dazu bot das Freizeitheim Hof Largesberg, welches am Rande des Knüllgebirges, zwischen den Ortschaften Niederbeisheim und Beiseförth liegt, den perfekter Ort – ohne Mobilfunkempfang, inmitten einer idyllischen Landschaft und liebevoll restaurierten Gebäuden. Sowohl Anfänger als auch erfahrene Tänzer wurden an neue und bekannte Volkstänze herangeführt. Und dabei ging es wahrhaft multikulturell zu.

In das Tanzwochenende starteten die Tänzerinnen und Tänzer am Samstagnachmittag zunächst mit einfacheren, bekannten Tänzen wie dem Norddeutschen <<Let ‚m Go>> und dem Schwedischen <<Fyrtur från Hjörring>> . Konzentration war im Anschluss dann bei den anspruchsvolleren englischen Tänzen, darunter der  <<Vermont tempest>> oder der <<Big Set Mixer>> gefragt. Neben den bekannten und immer wieder gern getanzten Stücken fand auch neues Schritt- und Tanzmaterial wie z.B. der schottische << Espie McNabb>> Eingang ins Programm. Dank langjähriger Tanzerfahrung konnten die Musik- und Tanzbegeisterten die neuen Schrittfolgen rasch verinnerlichen und mit Freude vortragen. Auch die Anfänger hielten gut mit und überraschten mit kreativen Einfällen. Etwas sperrige Schrittfolgen wurden kurzerhand so unbenannt, dass aus „Swing“ kurzerhand „Rollerfahren“ wurde – eine tolle Eselsbrücke, oder? 

So ging es fröhlich und beschwingt in die Kaffeepause und kurz danach wieder genauso kunterbunt weiter mit Tänzen wie dem <<Büchiberger Tätscher>> und dem skandinavischen <<Achtmanntanz>>. Auch nach dem Abendbrot war mit dem vielfältigen Tanzprogramm noch nicht Schluss! Hier boten bekannte Stücke die Gelegenheit zum „Austanzen“ bis  nach einem tanzreichen Tag der gemütlichere Teil folgte und der Abend bei einem gepflegten Glas Wein oder Bier langsam ausklingen konnte.

Am Sonntagmorgen ging es dann nach einem ergiebigen Frühstück in die Endrunde. Sowohl Musiker wie auch Tänzer hatten die Gelegenheit, das Erarbeitete zu wiederholen und zu festigen. Abschluss war dann das gemeinsame Mittagessen, das von der Hausküche wie immer liebevoll und schmackhaft zubereitet war. Danach war Zimmer Räumen angesagt und die Heimfahrt nach Besse wurde angetreten.

Dorothea Haidu und Ralf Streilein